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  • Erforschen Sie hier die verschiedenen Gedenktafeln der Wege gegen das Vergessen.

28 - Monheimsallee, Tiefgarage

 

Anne Frank

Als Anne Frank 1945 im Konzentrationslager Bergen Belsen starb, war sie noch keine 16 Jahre alt. Bekannt wurde sie durch ihr Tagebuch, das nach ihrem Tode und nach dem Ende der Nazidiktatur in vielen Sprachen veröffentlicht wurde. In ihm beschreibt sie ihre persönlichen Gefühle und gibt einen genauen Bericht über das Leben als 'Untergetauchte'. Was nur wenige wissen, ist, dass Anne Frank auch eine Beziehung zu Aachen hatte. Denn die Familie von Annes Mutter, Edith Holländer, stammte aus Aachen. Abraham Holländer, der Großvater von Anne Frank, war um 1890 nach Aachen gezogen. Zusammen mit seinem Vater führte er ein Unternehmen, das Metallwaren, wie zum Beispiel Rohre, vertrieb. Ein großer Geschäftsbereich war auch das Sammeln, Sortieren und Verwerten von Altwaren wie Stoffresten, Industrieschrott, Papier und Knochen. Die großen Lagerhallen mit eigenem Gleisanschluss befanden sich seit dem Jahr 1900 am Grünen Weg, in der Nachbarschaft zu großen Aachener Industriebetrieben.

Abraham und Rosa Holländer waren eine angesehene bürgerliche Familie in Aachen und lebten mit ihren Kindern in einem großzügigen Einfamilienhaus am Fuße des Lousbergs. Nach dem Besuch der Grundschule erhielten die beiden Söhne Walter und Julius Privatunterricht, die Tochter Edith besuchte die Viktoriaschule bis zur 'Mittleren Reife'. 1925 heiratete Edith Otto Frank aus Frankfurt. Ihre Kinder Margot und Anne wurden 1927 und 1929 dort geboren. Otto Frank hatte ein feines Gespür für die politischen Entwicklungen seiner Zeit. Kaum war Hitler 1933 an die Macht gekommen, spürte er, dass Deutschland unter den Nazis für seine Familie keine Sicherheit bieten konnte. Die Familie beschloss, die Heimat zu verlassen und in die Niederlande auszuwandern. Bevor sie nach Amsterdam gingen, verbrachten sie 1933 einige Zeit in Aachen in der Wohnung der Großmutter Rosa Holländer in der Monheimsallee, wo sie seit dem Tod ihres Mannes wohnte. Anne blieb sogar bis zum Februar 1934 bei ihrer Oma und besuchte einen Montessori-Kindergarten. Auch später besuchte sie noch in den Ferien ihre Oma. Erhalten blieben aus dieser Zeit einige Fotos und Postkarten, die sie aus Aachen an ihre Freundinnen verschickte.

Nach der Pogromnacht im November 1938 setzte Julius Holländer alles in Bewegung, um seine Angehörigen in Sicherheit zu bringen. Anne Franks Großmutter, Rosa Holländer, schon nicht mehr ganz gesund, zog zu ihrer Tochter nach Amsterdam, wo sie bis zu ihrem Tode im Januar 1942 wohnte. Die Zeit des Verstecks im Hinterhaus, schließlich die Entdeckung durch die Polizei und die Deportation, erlebte sie nicht mehr mit. Julius Holländer gelang die Auswanderung nach New York. Dort hatten Verwandte eine Bürgschaft für ihn geleistet, ohne die er nicht in die USA hätte einreisen können. Ein Jahr später konnte er seinen jüngeren Bruder Walter nachholen. Julius und Walter überlebten im Exil in den USA die Nazizeit, in ihre Heimatstadt sind sie nie mehr zurückgekehrt.

Weitere Informationen zu Anne Frank finden Sie auch auf der Homepage des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam: www.annefrank.org

Ergänzende Literatur:

Holger A. Dux: Anne Frank, online abrufbar unter:
https://www.gedenkbuchprojekt.de/html/biographie.php?language=de&file=frank_anne.html&lastName=Frank&firstName=Anne.


Holger A. Dux: Anne Frank in Aachen. Zur Geschichte der Vorfahren von Anne Frank in Aachen, in: Volkshochschule Aachen (Hrsg.):
Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus in Aachen, Aachen 2012.

 

 

 

18 - Löhergraben, „Barockfabrik“

Walter Hasenclever

Der Sohn des Mediziners Carl Georg Hasenclever und seiner Frau Bertha Reiss wurde am 8. Juli 1890 in Aachen geboren. Obwohl er sich für ein Jura Studium immatrikulierte, interessierten ihn die Vorlesungen in Philosophie und Literatur weit mehr. Er begann zu schreiben und hatte 1914 einen ersten Bühnenerfolg. Komödien wie „Ein besserer Herr“ oder „Ehen werden im Himmel geschlossen“ machten ihn zu einem der meist gespielten jungen Autoren am Ende der 1920er Jahre. Nach der Regierungsübergabe an die Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden seine Stücke verboten. Seine Schriften wurden aus den Bibliotheken entfernt und bei Bücherverbrennungen verbrannt. Walter Hasenclever, der um diese Zeit auch in Hollywood als Drehbuchautor gearbeitet hatte, verlies Deutschland und lebte seither im Exil in Nizza. Immer wieder hat er in seinen Werken Kritik an den neuen Machthabern in Deutschland geübt. Aber auch in Frankreich war er vor der Verfolgung nicht sicher. Zweimal musste er sich dort als angeblicher deutscher Spion verantworten.

Nach der Invasion der deutschen Truppen im Mai 1940 wurde Walter Hasenclever ins Lager Les Milles bei Aix-en-Provence gebracht. Um den Nationalsozialisten nicht in die Hände zu fallen, beendete er sein Leben mit einer Überdosis Veronal. Walter Hasenclever starb in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 1940.

Zur Erinnerung an den in Aachen geborenen und später von den Nationalsozialisten verfolgten Schriftsteller wurde 1957 eine Straße in seiner Heimatstadt nach ihm benannt. Außerdem trägt eine Stiftung seinen Namen, die seit 1996 junge Autoren mit dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen auszeichnet.

Ergänzende Literatur:

Kasties, Bert: Walter Hasenclever, in: Volkshochschule Aachen (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus in Aachen, Aachen 2012.

     

 

41 - Münsterplatz 21

Verfolgung queerer Menschen

Queeres Leben in Aachen von der Weimarer bis in die NS-Zeit

Seit dem 1. Januar 1871, dem Inkrafttreten des Strafgesetzbuches des Norddeutschen Bundes, welches in der Folge der Gründung des Kaiserreichs zur Rechtsgrundlage im ganzen Reich wurde, existierte der Paragraf 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte. Jener Paragraf, dessen Fortexistenz bis in das Jahr 1994 immer noch Fassungslosigkeit und Entsetzen auslöst diente mehr als 120 Jahre als rechtliche Grundlage zur Verfolgung homosexueller Männer. Den Nationalsozialisten, welche in der männlichen Homosexualität eine Zersetzung der von ihnen als „Volksgemeinschaft“ stilisierten Gesellschaft befürchteten, verschärften den Paragrafen, indem sie den Tatbestand auf jegliche nach ihrem Verständnis als „unzüchtig“ geltenden Handlungen ausweiteten und das Strafmaß für beischlafähnliche Fälle erheblich erhöhten.

Die gesellschaftliche Rezeption des Gesetzes prägte eine homophobe Haltung gegenüber Homosexualität in der Gesellschaft, welche sich in den Jahrzehnten der Anwendung des Gesetzes im Kontext der rigorosen Verfolgung von schwulen Männern sukzessive manifestierte. Die Folge war eine gesellschaftliche Stigmatisierung, welche Betroffene zwang, Teile ihres Privatlebens sowie ihre Sexualität im Geheimen auszuleben, wobei die Angst vor den rechtlichen sowie gesellschaftlichen Repressionen immanent blieb. Doch ungeachtet dieser menschenunwürdigen Einschränkungen nahmen viele der Betroffenen dieses Risiko in Kauf, um ihr Leben frei und selbstbestimmt zu gestalten, und prägten schwule Subkulturen, die vordergründig regionalspezifische Netzwerke von Treffpunkten umfassten.

Wie in vielen anderen Städten, existierten auch in Aachen bereits in den Jahren vor 1933 informelle Netzwerke und Treffpunkte für homosexuelle Männer. Im Hinblick auf die umfassenden rechtlichen Mittel zur Verfolgung der Homosexuellen verpflichteten sich diese aber auch aus Selbstschutz der Geheimhaltung, so dass auch die hiesige schwule Subkultur  nicht öffentlich sichtbar war, sondern in einem subversiven, oft geheimen, Rahmen agierte. Ein wichtiger Hinweis auf die Existenz dieser Szene liefert der „Internationale Reiseführer“ von 1920/1921, der schwule Treffpunkte in verschiedenen deutschen und internationalen Städten auflistete. In Aachen wurde der Hinweis „Auskunft, Postfach 185, Aachen“ genannt. Dies deutet darauf hin, dass es Orte und Organisationen gab, an denen homosexuelle Männer sich trafen, aber auch, dass diese in der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt waren.

Zusätzlich zum „Internationalen Reiseführer“ berichteten Zeitgenossen von einer Reihe von Lokalen, in denen schwule Männer verkehrten. In den 1920er Jahren erschien die Zeitschrift „Die Freundschaft“, die von einer Vereinigung zur Förderung von „Freundschaft und Geselligkeit“ herausgegeben wurde. Die Vereinigung suchte 1922 neue Mitglieder, und es fanden regelmäßige Treffen statt, bei denen sich die Mitglieder zum Austausch und zur gemeinsamen Freizeitgestaltung verabredeten. Diese eher informellen Zusammenkünfte wurden in verschiedenen Lokalen abgehalten, die als Treffpunkte für

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 verschärfte sich die Verfolgungspraxis gegenüber Homosexuellen massiv. Das NS-Regime betrachtete Homosexualität als eine Bedrohung für die „Volksgemeinschaft“ und sah in der Bekämpfung der Homosexualität eine wesentliche Maßnahme zur Durchsetzung seiner gesellschaftlichen Ziele, welche von rassenhygienischen und sozialdarwinistischen Vorstellungen geprägt waren. In der Folge wurden homosexuelle Männer, die teilweise ohnehin schon in der seit der Weimarer Zeit existierenden sog. Homokartei systematisch erfasst wurden, stärker überwacht, ihre Treffpunkte durch die Behörden kontrolliert, und die existierenden Netzwerke von schwulen Männern zerschlagen. Die Gestapo führte im gesamten Reich umfangreiche Ermittlungstätigkeiten durch, um homosexuelle Männer zu identifizieren und zu verhaften. Auch in Aachen war dies der Fall.

Im Zuge der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik gerieten die bereits zuvor bestehenden lokalen Treffpunkte in Aachen unter starken Druck. Der bekannteste Ort, das Café „Zur Neuen Kette“, wurde nach 1933 zunehmend von den Behörden überwacht. Laut Zeitzeugen war es in den Jahren nach der Machtübernahme erheblich schwieriger, offen schwul zu sein und diese Lokale zu besuchen. Viele dieser Treffpunkte, die einst als Orte der freien Begegnung galten, mussten nun aus der gesellschaftlichen Peripherie in den Untergrund verlagert. Die Polizei führte Razzien durch und nahm homosexuelle Männer fest. Diejenigen, die im Rahmen der skrupellosen Ausschöpfung des Paragrafen 175 seitens der Nationalsozialisten verhaftet wurden, wurden entweder in Gefängnisse gebracht oder in Konzentrationslager verschleppt, wo viele der Betroffenen in menschenunwürdigen Verhältnissen alltägliche Torturen erleiden mussten und diesen erlagen.

In diesem Klima der Angst und der Repression wurde es für homosexuelle Männer in Aachen und anderen Städten nahezu unmöglich, ihre sexuelle Identität offen auszuleben. Die Erinnerung von Zeitzeugen zeigt, wie schwule Männer nach 1933 immer stärker in die Illegalität gedrängt wurden.

Betroffene berichteten, dass viele Männer nach 1933 begannen, sich heimlich zu treffen, oft in privaten Wohnungen oder an weniger auffälligen Orten. Doch die Gefahr, entdeckt und damit rechtlich in erheblichem Ausmaß belangt zu werden, war immanent und evozierte eine dauerhafte Drucksituation für die Betroffenen. Viele von ihnen litten unter der ständigen Angst vor Entdeckung und Verhaftung. Die Repression war nicht nur ein politisches, sondern auch ein psychologisches Trauma, das viele von ihnen ihr Leben lang begleiteten.

Die Polizei führte regelmäßig Razzien durch, und wer bei der Ausübung einer vermeintlich „verbotenen“ Handlung ertappt wurde, konnte mit Verhaftung und schwerer Strafe rechnen. Fälle die die NS-Justiz als erschwert definierte wurden mit bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft.

Das Lokal „Zur Sakristei“ in der Schmiedstraße, ein weiterer Treffpunkt für homosexuelle Männer, wurde von den Nazis ebenfalls in den Fokus genommen. Der Wirt Paul Schulz und seine Frau Agnes, die das Lokal nach 1933 führten, hatten zunächst versucht, ihre Gaststätte offen zu betreiben. Doch bald darauf wurde das Lokal als Treffpunkt für „nicht arische Elemente“ und Schwule bekannt, was zu Repressionen seitens der SA führte. Die Zeitzeugen berichten, dass die Atmosphäre im Lokal „versteckter“ wurde, dass es nun weniger offen zuging als noch vor 1933. Einige schwule Männer, die weiterhin regelmäßig das Lokal besuchten, mussten sich fortan heimlich verständigen. Klopfzeichen sollen als Teil eines geheimen Systems zur Identifikation von Gleichgesinnten gedient haben.

Lesbische Frauen wurden im Nationalsozialismus nicht derartig systematisch verfolgt, da vergleichbare Gesetze wie der Paragraf 175 für die Verfolgung von lesbischen Frauen nicht existierten, was jedoch nicht suggerieren soll, dass die weibliche Homosexualität in der zeitgenössischen Gesellschaft toleriert wurde. Vielmehr drückt sich in diesem Befund ein restriktives Verständnis von Geschlechterrollen sowie weiblicher Sexualität aus, deren primärer Sinn im Gebären von Kindern besteht. Im Kontext des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden die gesellschaftliche Funktion der Frauen in der sogenannten Volksgemeinschaft vordergründig in der Erhaltung der „arischen“ Rasse verortet, was sich beispielsweise durch das Mutterkreuz greifbar wird. Die Funktion der Mutter wurde von den Nazis auf eine existentielle Dimension überhöht, da für die expansiven Bestrebungen der Nazis eine nach sozialdarwinistischen und rassenhygienischen Vorstellungen gesunde und junge Gesellschaft unerlässlich war. Homosexualität bei Frauen wurde als weniger bedrohlich für die gesellschaftlichen Zielsetzungen des Nationalsozialismus betrachtet, was insbesondere auf den Umstand zurückzuführen war, dass auch lesbische Frauen, unter Ausübung von Druck und Gewalt Kinder gebären konnten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Viele lesbische Frauen, die sich der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt sahen, wurden daher vielmehr aufgrund politischer Aktivitäten oder ihrer „Nicht-arischen“ Herkunft verfolgt.

Dennoch führte die Machtübernahme der Nationalsozialisten ab 1933 zu einer starken Unterdrückung lesbischer Netzwerke, die in der Weimarer Republik florierten. Besonders in Großstädten, in denen während der Weimarer Republik lebendige lesbische Netzwerke und Treffpunkte entstanden, führten die Repressionen nach 1933 zu einem Klima der Unterdrückung und Angst. Das NS-Regime begann, diese Netzwerke systematisch zu zerstören. Clubs und Treffpunkte, die bis dahin für lesbische Frauen Orte der Begegnung waren, wurden zerstört.

Ein weiteres häufiges Mittel der Verfolgung war die Denunziation. Da lesbische Beziehungen in der breiten Gesellschaft ein Tabuthema waren, kam es immer wieder vor, dass Nachbarn, Familienmitglieder oder Freunde lesbische Frauen denunzierten. Diese Denunziationen führten oft zu weiteren Ermittlungen, bei denen auch Widerstand gegen das Regime oder Verbindungen zu politischen Gegnern aufgedeckt werden konnten. Lesbische Frauen, die von den Behörden als „asozial“ oder „verbrecherisch“ eingestuft wurden, wurden verhaftet und in Konzentrationslager deportiert.

Die Dokumentation der Verfolgung lesbischer Frauen im Nationalsozialismus ist besonders schwierig, da es keine expliziten Gesetze gab, die die Verfolgung weiblicher Homosexualität regelten. Zudem sind viele Archivdokumente zu lesbischen Frauen in Verbindung mit dem Regime nicht direkt zugänglich. Die SS und andere Behörden führten in ihren Akten keine expliziten Aufzeichnungen über die sexuelle Orientierung der Häftlinge. Lesbische Frauen wurden meist als „Asoziale“, „Juden“, „Roma“ oder „politische Häftlinge“ geführt. Die Tatsache, dass viele lesbische Frauen ihre Sexualität nicht öffentlich machten, erschwert zudem die historische Rekonstruktion ihrer Erfahrungen.

34 - Mozartstraße

Kriegsgerichte in Aachen

Im heutigen Gebäude von MISEREOR, dem ehemaligen Priesterseminar, befanden sich von 1941 bis 1944 die Kriegsgerichte der Aachener Garnison. Sie fällten (in Aachen) mindestens 49 Todesurteile gegen Soldaten, Kriegsgefangene und ausländische Zivilisten. Insgesamt wurden 36 der 49 Urteile vollstreckt, 25 in Aachen, 11 in Köln. In Aachen wurden neunzehn belgische Zivilisten, fünf Soldaten der Wehrmacht und ein polnischer Kriegsgefangener auf dem Schießplatz in Aachen-Forst erschossen. In Köln wurden zehn Soldaten der Wehrmacht und ein französischer Kriegsgefangener hingerichtet.

           

 

32 - Kleinkölnstraße

Die Freien Gewerkschaften werden zerschlagen

Während der Weimarer Republik gab es verschiedene Gewerkschaften die, im Gegensatz zum heutigen DGB, parteipolitisch gebunden waren. So gab es christliche Gewerkschaften, liberale Gewerkschaften, die Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition der KPD und die SPD nahen Freien Gewerkschaften. In Aachen befand sich das Gewerkschaftshaus der Freien Gewerkschaften ab 1921 in der Kleinkölnstraße.

Nach der Regierungsübergabe an die Nationalsozialisten und vor allem nach dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933 kommt es zu einer Terrorwelle gegen die Gewerkschaften. Es kommt zu Verhaftungen von Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen und Gewerkschafter*innen. Razzien fanden in Privatwohnungen als auch bei Einrichtungen der Arbeiterorganisation statt. Trotz dessen versuchten sich die Freien Gewerkschaften an die neuen Machthaber anzupassen. So schilderte beispielsweise der Aachener Gewerkschafter Johann Allelein:

„Ich war auf dem Weg zur Arbeit, als ich erfuhr, dass sie Hitler zum Reichskanzler gemacht hatten. Da hab´ ich sofort kehrt gemacht und bin zum Gewerkschaftshaus geradelt. Ich habe gefragt, was wir denn nun unternehmen sollten, ob zu einem Generalstreik aufgerufen würde oder was wir sonst tun sollten. 'Ruhe bewahren, nicht provozieren lassen´, das war alles, was ich zu hören bekam. Ziemlich enttäuscht bin ich wieder abgezogen.”

Den 1. Mai 1933, der traditionelle ‚Kampftag der Arbeiterbewegung‘, riefen die Nationalsozialisten zum gesetzlichen Feiertag ‚Tag der nationalen Arbeit‘ aus. In dem Versuch der Anpassung und aus Angst vor Isolation riefen die Freien Gewerkschaften zu einer Beteiligung an den Feierlichkeiten auf. Alle beteiligten sich an den Maifeierlichkeiten: Aachener Arbeitgeberverbände und Bischöfe veröffentlichten Aufrufe, die Belegschaften mussten geschlossen vor ihren Betrieben antreten und marschierten dann zu den Festplätzen, Turn-, Schützen und andere Vereine marschierten mit, Gottesdienste leiteten die Feierlichkeiten ein. Doch half dies nicht, am nächsten Tag, den 2. Mai 1933, wurden die Gewerkschaften zerschlagen. Das Gewerkschaftshaus wurde von der SA besetzt und die Anwesenden Gewerkschafter verhört und teilweise verhaftet. Das Vermögen der Gewerkschaften wurde beschlagnahmt und an die Deutsche Arbeitsfront übergeben. Es folgte eine Medienkampagne, bei welcher Gewerkschafter*innen, Gewerkschaften und ihnen nahestehende Organisationen durch Korruptionsvorwürfe verunglimpft wurden.

Ergänzende Literatur:

Engels, Marc; Faridi, Alexander: Zwischen Anpassung und Terror – die Zerschlagung der Gewerkschaften in der Aachener Region am 2. Mai 1933, Sammlung
Wege gegen das Vergessen, Aachen 2013.


DGB-Bildungswerk NRW e.V. (Hrsg.): „Schafft die Einheit“. Aachen 1945:  Die freien deutschen Gewerkschaften werden gegründet, Essen 2005.

   

43 - Hüttenstraße 75

Sinti, Roma und Jenische

In Deutschland sind Sinti und Roma seit mehr als 600 Jahren beheimatet. 1407 wurden sie in Hildesheim erstmals urkundlich erwähnt. Antiziganismus, sprich Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung, kennzeichnen fast von Anfang an ihren Lebensweg. Schon auf dem Augsburger Reichstag wurden die „Zigeuner“, wie man sie bezeichnete, für „vogelfrei“ erklärt. Das hatte zur Folge, dass sie Übergriffen und Verfolgung schutzlos ausgeliefert waren. Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung sind seitdem für die Geschichte der Sinti, Roma und Jenische kennzeichnend. Phasen der Verfolgung wechseln mit kurzen Phasen der Duldung ab. 

Die Verfolgung von Sinti, Roma und Jenischen im Nationalsozialismus steht in einer Kontinuität zur rechtlichen Schikanierung und Diskriminierung während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Für Aachen galten indes noch restriktivere rechtliche Rahmenbedingungen, welche den hiesigen Polizeibehörden die Möglichkeit eröffnete, willkürlich gegen die 'Unerwünschten' vorzugehen. Denn da Aachen den Status eines Kurortes innehatte, konnte die Behörden auf einen Erlass des preußischen Ministers für Volkswohlfahrt vom 27. Juli 1920 zurückgreifen, der nicht nur den Zuzug, sondern gar den Aufenthalt von „Zigeunern“ in Kurorten, Heilbädern und Erholungsstätten untersagte. Im Rahmen dessen fanden auch in Aachen verschiedene Maßnahmen statt, um die betroffenen Familien über die Reichsgrenze hinweg abzuschieben oder sie an dem Grenzübertritt ins Deutsche Reich abzuhalten. Ab dem November 1927 bekamen Sinti und Roma in Preußen einen ‚Zigeunerausweis‘, im Regierungsbezirk Aachen wurden insgesamt 264 ausgestellt. Dies ist vergleichsweise wenig, was vermutlich mit der vorher stark praktizierten Vertreibungspolitik zusammenhängt. Im Aachener Regierungsbezirk verfolgten die Behörden dabei eine rigorose Abschiebungspolitik. Um eine dauerhafte Niederlassung der Sinti und Roma zu verhindern, wurden diese unmittelbar nachdem sie in einen Landkreis gezogen waren, sofort wieder in den nächsten abgeschoben. Dabei schöpften die Behörden jegliche, Ihnen zur Verfügung stehenden, Mittel zur Durchsetzung ihrer antiziganistischen Vorhaben aus.  So versuchte die Aachener Polizei im Oktober 1929 beispielsweise mehrere Familien mit 55 Personen von einem Grundstück an der Eifelstraße zu vertreiben, welches die Betroffenen gepachtet hatten, indem sie dem Eigentümer des Grundstücks kostenaufwendige Forderungen auferlegten.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten radikalisierte sich die Verfolgung und wurde stärker völkisch und rassistisch aufgeladen. Die Vertreibungspolitik in der Aachener Region verstärkte sich, wodurch die betroffenen Familien durch die rigorosen Abschiebungen von Landkreis zu Landkreis jahrelange Irrfahrten durchleben mussten. Insbesondere die Schikanen gegenüber ungewünschte Familien, die versuchten sesshaft zu werden, verstärkten sich. Ende Juli 1936 ließen sich sechs Familien auf einem Platz an der Aachener Hüttenstraße 158 nieder, nachdem sie zuvor von den Polizeibehörden aus Linnich sowie Eschweiler mit dem Hinweis, sich in Aachen in einem dort bestehenden “Zigeunerlager“ einzufinden, abgeschoben wurden. Dies veranlasste die Behörden zu einer Krisensitzung im Aachener Polizeipräsidium, wobei die Beteiligten verfügten, dass eine „Massenkonzentration von Zigeunern wegen der damit verbundenen Gefahren zu vermeiden sei“. In der Folge wurde jenes temporäre „Zigeunerlager“, welches jedoch im Hinblick auf Ausmaße nicht mit anderen derartigen Lagern im Deutschen Reich, wie etwa in Köln-Bickendorf, vergleichbar war, aufgelöst, die betroffenen Familien wurden erneut abgeschoben. 1938 erreichte die nationalsozialistische Verfolgungspolitik gegenüber den Roma und Sinti einen vorläufigen Höhepunkt, als es zu mehreren Razzien und Verhaftungen kam. Bei Verhaftungen im Juni 1938 wurden aus Aachen 11 Sinti und Roma in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Zu dieser Zeit intensivierte sich ebenfalls die systematische Erfassung von Sinti und Roma und, ähnlich wie bei den „Nürnberger Rassengesetze“, die durch die ‚Reichsstelle Ritter‘ unter dem Psychologen und Mediziner Robert Ritter, pseudo-biologistische Festlegung, wer als ‚Zigeuner‘ galt. Im Mai 1940 und ab März 1943 führte dies zu großen Deportationen u.a. in das KZ Mauthausen und nach Auschwitz, denen auch mindestens 78 Roma und Sinti aus der Region Aachen zum Opfer fielen. Noch geplante Deportationen konnten vermutlich durch die Befreiung Aachens durch die Alliierten verhindert werden. Die Gesamtzahl der Opfer des Porajmos, dem Völkermord an den Sinti und Roma, lässt sich nur schwer quantifizieren.

Tafeltext:

Sinti, Roma und Jenische sollten im öffentlichen Leben Aachens nicht mehr sichtbar sein. Die Auflösung eines Sammelplatzes in der Hüttenstraße erfolgte spätestens im August 1936. Die hier Lebenden wurden aus Aachen abgeschoben. Ab 1940 verhaftete die Aachener Kriminalpolizei beinahe alle noch in Aachen lebenden Sinti, Roma und Jenische. Sie wurden in Konzentrationslager deportiert. Ein Großteil ist ermordet worden.

Ergänzende Literatur:

Fings, Karola: Vertreibungspolitik an der Westgrenze. Sinti und Roma in Aachen und Region 1900 bis 1945, in: Fings, Karola, Opfermann, Ulrich F. (Hrsg.):
Zigeunerverfolgung im Rheinland und in Westfalen 1933-1945. Geschichte, Aufarbeitung und Erinnerung, Paderborn 2012.


Gruppe Z (Hrsg.): „Nach Auschwitz verzogen“. Stationen von Nazi-Terror, Verfolgung und Widerstand im „Dritten Reich“, 2. erweiterte Auflage, Stolberg (Rhld.) 2011.

Gruppe Z (Hrsg.): „Nach Auschwitz verzogen“. Leben und Schicksal der verfolgten Juden aus Stolberg während der Nazizeit, Stolberg (Rhld.) 2021.

11 - Pastor-Franzen-Straße, Walheim

Lager Walheim

In Walheim und Umgebung wird die nahe Grenze zum lohnenden Geschäft für ortsansässige Fluchthelfer*innen, die gegen Geld und Wertsachen flüchtenden Bürger*innen jüdischen Glaubens den Weg über die Grenze nach Belgien zeigen. Viele andere helfen ohne Bezahlung angesichts des Unrechts, das den Flüchtenden angetan wird.

Mit Rundverfügung der GESTAPO-Aachen vom 3. Februar 1941 werden sämtliche arbeitsfähigen Juden in Aachen, im Landkreis und in den übrigen Kreisen des Regierungsbezirks zur Zwangsarbeit verpflichtet.(1)

In Walheim wird im März 1941 das Jugendheim, damals eine alte Holzbaracke, die Pastor Franzen in den 20er Jahren für seine Pfarre erworben hatte, requiriert. Dort, wo Anfang der 30er Jahre Walheimer Jugend- und Gemeinschaftsleben stattfand, werden nun ca. 80 Männer und drei Frauen interniert. Die internierten Männer stammen aus dem gesamten Landkreis Aachen sowie auch einige aus der Stadt Aachen. Sie werden täglich entweder in Gruppen aufgeteilt unter SA-Begleitung durch Walheim zu ihrer Arbeitsstätte an der Verbindungsstraße zwischen Friesenrath und Roetgen (heute B258) geführt oder mit Lastwagen dorthin transportiert. Am 11.11.41 werden die in Walheim internierten Männer und drei Frauen vom Walheimer Bahnhof nach Stolberg-Atsch abtransportiert. Dort müssen sie bis zum 15.6.42 für die Firmen Kali-Chemie, Aktienspinnerei und Feuerfeste Steine Peters arbeiten. Dann werden sie in die Lager des Ostens deportiert und ermordet.

(1) Dokument Nr. 1110, in: Lepper, Herbert: Von der Emanzipation zum Holocaust. Die Israelitische Synagogengemeinde zu Aachen 1801 - 1942, Aachen 1994, S. 1319f.

Ergänzende Literatur:
Heinrichs, Heribert: Zum Schicksal der Juden in Wassenberg, Wassenberg 1997.

Kirschgens, Stefan: Lager Walheim, in: Volkshochschule Aachen (Hrsg.): Beitrage zur Geschichte des Nationalsozialismus in Aachen, Aachen 2012.

Lepper, Herbert: Von der Emanzipation zum Holocaust. Die Israelitische Synagogengemeinde zu Aachen 1801 - 1942, Aachen 1994.

   

24 - Theaterstraße, Dunantstraße, Normaluhr

Martin van Wersch

Obwohl das NS-Regime jegliche Opposition mit terroristischen Mitteln verfolgte, hat es von 1933 bis 1945 Formen widerständigen Verhaltens und Widerstand gegeben. Von den Menschen, die gegen das NS-Regime offen opponierten wurden 80.000 ermordet. 800.000 Menschen verloren auf Grund ihrer politischen Haltung gegen das NS-Regime ihre Arbeit, verbrachten kürzere oder längere Zeit in Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern, sofern ihnen nicht die Flucht ins Ausland gelang.

Einige Ziele des antifaschistischen Widerstandes waren

    • der Sturz des nationalsozialistischen Regimes
    • die Erhaltung des Friedens bzw. nach Kriegsausbruch die Herstellung des Friedens

Widerstand, genauer: politisch aktiver Widerstand, zielte demnach auf die Bekämpfung des nationalsozialistischen Unrechtssystems als Ganzem. Dabei gibt es eine Reihe von Vorformen zu beachten, die zu politisch bewusstem Widerstand hinführen können (aber nicht müssen). Eine solche kann das Bedürfnis nach Nonkonformität (Unangepasstheit) sein, dem Alltagsdrill im NS-Alltag und in der Freizeit zu entgehen. Dieser Wunsch kann zur Verweigerung führen (Nichtteilnahme an Betriebsversammlungen, HJ-Lagern und Abenden etc.). Wird diese trotz massiver Einschüchterung noch fortgesetzt, ja geht man selbst zur Provokation des Gegners über, damit war die Entscheidung für klaren, öffentlich werdenden Protest gefallen. Damit war die Schwelle, von der ab das Regime abweichendes Verhalten prinzipiell als feindlich einstufte und rücksichtslos verfolgte, deutlich überschritten. Wer jetzt noch weitermachte, beteiligte sich am aktiven Widerstand. Mit Verfolgung musste allerdings oft schon rechnen, wer nur dem NS-Alltag zu entfliehen versuchte.

Aachen als Grenzstadt spielte eine besondere Rolle im Widerstand. Über Aachen wurde illegales Material aus den Niederlanden (Vaals) und Belgien (Verviers) nach Deutschland geschmuggelt. Über Aachen wurden politisch oder aus anderen Gründen Verfolgte ins rettende Ausland gebracht.

Die "Normaluhr" war gelegentlich geheimer Treffpunkt von dem aus sozialdemokratische Verfolgte von Genoss*innen über die Grenze in Sicherheit gebracht werden sollten. Martin van Wersch, Sozialdemokrat und Gewerkschaftler, war einer der Helfer, der außerdem illegale Zeitungen nach Aachen schmuggelte.

Ergänzende Literatur:

Kirschgens, Stefan: Wege durch das Niemandsland. Dokumentation und Analyse der Hilfe für Flüchtlinge im deutsch-belgisch-niederländischen Grenzland
in den Jahren 1933 bis 1945, Köln 1998.

    

19 - Alexanderstraße, Peterstraße

Widerstand gegen die Nazis

Wie in anderen Teilen Deutschlands gingen in Aachen verschiedene Formen des Widerstands gegen die Nationalsozialisten hauptsächlich von ehemaligen Mitgliedern von SPD, KPD und Gewerkschaften aus. Die Organisationen der Arbeiterbewegung waren es auch, gegen die sich die ersten Verhaftungswellen nach der Regierungsübergabe an die Nationalsozialisten richteten. Aus diesen politischen Strukturen entwickelten sich Initiativen und Widerstandsgruppen, um Kontakt zu Antifaschist*innen im Ausland herzustellen. Im Laufe der weiteren Entwicklung der NS-Herrschaft fanden im Aachener Raum viele Menschen aus ihrem katholischen Glaubens heraus zum oppositionellen Verhalten.

Das Viertel Alexanderstraße/Peterstraße war zur Zeit der Weimarer Republik von starker Armut geprägt und galt als das 'rote Viertel' in Aachen. Die KPD war in dem Viertel fest verankert. Der Unterbezirk der KPD Aachen hatte hier seine Geschäftsstelle ebenso saß hier die Redaktion der Aachener Arbeiter-Zeitung. Die Kommunist*innen führten in der Peterstraße eine Buchhandlung. Schon während der Weimarer Zeit gab es hier immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. So veranstalteten beispielsweise am 17. Juni 1932 die Aachener Nationalsozialisten eine Versammlung und zogen auf dem Weg zu dieser in Gruppen durch die Alexanderstraße. Dort hatten sich „etwa 5-600 Menschen angesammelt, die teils aus Neugierigen, teils aus Kommunisten bestanden.“ Dort kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen: "In der Peterstraße mußte ein Nationalsozialist in die Kirche flüchten, aus der er nachher unter polizeilicher Bedeckung weggebracht wurde."[1]

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kam es zu Razzien und Verhaftungen in dem Viertel. Auch versuchten die Nationalsozialisten hier ihre Parteistrukturen zu verankern, um das kommunistische Milieu zurückzudrängen. Der Sitz der Deutschen Arbeitsfront (DAF) in Aachen wurde deshalb in die Peterstraße gelegt. Trotzdem gab es hier Widerstandsnetzwerke, die sich dem Nationalsozialismus widersetzten und damals wichtige Aufgaben erfüllten:

-Information der Bevölkerung durch Flugblätter

-Einfuhr illegalen Materials über die Grenze nach Aachen

-Fluchthilfe für Verfolgte über die Grenze ins sichere Ausland

-Aufbau von zuvor verbotenen Parteienstrukturen

 

[1] o. A.: Zusammenstöße zwischen Nazi und Kommunisten, in: Echo der Gegenwart, 18.6.1932.

Ergänzende Literatur:

Küppers, Jürgen: Widerstand und Verfolgung von KPD und SPD im Raum Aachen von 1933-1944, Sammlung vhs Aachen.

Zeitzeugeninterview von Herrn Dr. Josef Ruhrmann und Yvonne Hugot mit Hein Kolberg, 1998, Sammlung vhs Aachen.

DGB-Region NRW Süd West (Hrsg.): Hein Kolberg. Ein Gewerkschafter erinnert sich (DVD), Aachen 2011.

DGB-Bildungswerk NRW e.V. (Hrsg.): „Schafft die Einheit“. Aachen 1945:  Die freien deutschen Gewerkschaften werden gegründet, Essen 2005.

    

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