Krefelder Straße 16
Seit dem 15. Juni 2016 liegen in der Krefelder Straße 16 vier Stolpersteine. Sie erinnern an die Familie Walbaum:
HIER WOHNTE
DR. WERNER JOSEF
WALBAUM
JG. 1899
FLUCHT HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1944
THERESIENSTADT
ERMORDET 28.2.1945
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HIER WOHNTE
ANNA WALBAUM
GEB. KAUFMANN
JG. 1906
FLUCHT HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1944
THERESIENSTADT
ERMORDET 6.10.1944
AUSCHWITZ
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HIER WOHNTE
GISELA WALBAUM
JG. 1928
FLUCHT HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT
ERMORDET IM
BESETZTEN POLEN
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HIER WOHNTE
KLAUS SIEGMUND
WALBAUM
JG. 1933
FLUCHT HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1944
THERESIENSTADT
ERMORDET 6.10.1944
AUSCHWITZ
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Werner Josef Walbaum wurde am 31. Januar 1899 in Aachen geboren. Er emigrierte zusammen mit seiner Familie in die Niederlande. Dort wurden sie im Lager Westerbork interniert. Von dort wurde Werner Walbaum am 6. September 194 nach Theresienstadt deportiert. Seine Frau Anna, geb. Kaufmann, und ihr Sohn Klaus Siegmund wurden von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert, wo sie am 6. Oktober 1944 ermordet wurden. Werner Walbaum und seine Tochter Gisela starben vermutlich während einem der Todesmärsche im Februar 1945.