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  • Stolpersteine
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Freunder Landstraße 60 (jetzt ev. Kinderheim)

Seit dem 15. Juni 2009 liegen in der Freunder Landstraße 60 vier Stolpersteine. Sie erinnern an die Familie Borkowski sowie an Netta Heumann.
HIER WOHNTE
NETTA HEUMANN
GEB. KAUFMANN
JG. 1877
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET
FÜR TOT ERKLÄRT
HIER WOHNTE
INGBORG LISELOTTE
BORKOWSKI
JG. 1935
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET
FÜR TOT ERKLÄRT
HIER WOHNTE
HILDE BORKOWSKI
GEB. HEUMANN
JG. 1908
DEPORTIERT 1942
SOBIBOR
ERMORDET
FÜR TOT ERKLÄRT
HIER WOHNTE
SIMON BORKOWSKI
JG. 1903
DEPORTIERT 1941
GHETTO LODZ
ERMORDET
FÜR TOT ERKLÄRT
 
Netta Heumann, geb. Kaufmann, wurde am 11.10.1877 in Aachen-Brand geboren. Am 15.6.1942 wurde sie aus dem Lager an der Hergelsmühle in Haaren nach Sobibor deportiert. Ihre Tochter Hilde Borkowski, geb. Heumann, wurde am 3.2.1908 in Aachen-Brand geboren. Am 15.6.1942 wurde sie aus dem Lager an der Hergelsmühle in Haaren nach Sobibor deportiert. Ihr Mann Simon Borkowski wurde am 20.12.1903 in Baku (Russland, heute Aserbaidschan) geboren. Er war als Händler tätig. Am 27.10.1941 wurde er von Düsseldorf nach Litzmannstadt (Łódź, Polen) ins Ghetto deportiert. Hildes und Simons Tochter Ingeborg Lisette Borkowski wurde am 15.11.1935 in Aachen-Brand geboren. Sie wurde zusammen mit ihrer Mutter am 15.6.1942 aus dem Lager an der Hergelsmühle in Haaren nach Sobibor deportiert. Das genaue Schicksal der Familie Borkowski ist nicht bekannt. Sie alle wurden am 8. Mai 1945 für tot erklärt.
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