Zur Ghettoisierung in Aachen während des Nationalsozialismus

Vortrag und Diskussion mit Sebastian von Hoegen

Nach Kriegsbeginn 1939 starten auch in Aachen Vorbereitungen, jüdische Menschen zu ghettoisieren und anschließend zu Zwangsarbeit einzusetzen, unter anderem in Walheim. Diese Phase begann 1940 und dauerte bis zu den Räumungen dieser Orte und den Deportationen der Aachener Jüdinnen und Juden ab 1941 an. Wie viele solcher Orte hat es in Aachen gegeben? Wie waren sie aufgebaut und was hatten sie für Funktionen? Der Vortrag wird die einzelnen Orte der Lager und sogenannter Judenhäuser in Aachen darstellen und sie in den aktuellsten Forschungsstand einbetten. Dabei werden Ergebnisse der laufenden Forschungen im Rahmen der Wege gegen das Vergessen vermittelt.