Terminkalender
Das Bundesentschädigungsgesetz.
Zur individuellen „Wiedergutmachung“ Verfolgter des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland
Vortrag mit Diskussion, René Porger
Der Vortrag dient der historischen Zuordnung und politischen Kontextualisierung des am 1. Oktober 1953 in Kraft getretenen „Bundesgesetzes zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung“. Welche unmittelbaren Konsequenzen resultieren aus den sogenannten Entschädigungsakten und wie können wir ihre politische Dimension versuchen zu verstehen? Damit zusammenhängend die Fragen: Was wurde entschädigt und welche Personengruppen konnten Anträge stellen? Um einen Blick auf die Akten werfen zu können, soll mit Hilfe ausgewählter Kopien ein Überblick zu den individuellen Verfahren gegeben werden. Dies geschieht im Rahmen einer kritischen Kontextualisierung, da für die Antragsstellenden das BEG zugleich ein Kampf um Anerkennung für erfahrenes Leiden bedeutet(e).