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Aktuelles

Fluchthilfe für Verfolgte des NS-Regimes

Vortrag mit Diskussion

Im Zuge der Konsolidierung des NS-Regimes richteten die Nationalsozialisten ihren Fokus darauf, ihre politischen Gegner auszugrenzen oder gar auszuschalten. Während jener Verfolgungsdruck für diejenigen, die sich aus politischen Gründen der Verfolgung des Regimes ausgesetzt sahen, im Kontext der politischen wie gesellschaftlichen Gleichschaltung relational abnahm, steigerte sich jener Druck gegenüber den gesellschaftlichen Gruppen, die sie ebenfalls als Feindbilder eines vermeintlich homogenen Volkskörpers stilisierten, insbesondere den Jüdinnen und Juden, exponentiell.

In Anbetracht jener massiven Verfolgung der Nationalsozialisten sahen sich viele der Verfolgten dazu gezwungen, ihre Heimat fluchtartig zu verlassen, um den dortigen, existentiellen Gefahren zu entkommen. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur niederländischen und belgischen Grenze sowie der topografischen Beschaffenheit der sog. „Grünen Grenze“ fungierte die Aachener Region zeitweise als ein zentrale Anlaufstelle für jene fluchtwilligen Menschen, darunter vor allem Jüdinnen und Juden. Im Zuge dieses Zustroms etablierten sich in der Region mannigfaltige Strukturen und Netzwerke, welche die Verfolgten bei ihrer Flucht ins benachbarte Ausland aus unterschiedlichsten Gründen unterstützten.

Der Referent Sebastian Vonhoegen ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wege gegen das Vergessen.

Dienstag, 30. April 2024 ab 18.30 Uhr
vhs, Peterstraße 21-25, 52062 Aachen, Raum 214
Kostenfrei
 
Sie können sich zu der Veranstaltung über die Website Volkshochschule Aachen: vhs Aachen – Bildung für alle (vhs-aachen.de) anmelden.
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