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Aktuelles

Neue „Stolpersteine“ wurden in Aachen verlegt

Sechs weitere „Stolpersteine“ wurden am 20. Juli 2021 in Aachen verlegt. Dr. Holger A. Dux von den Wegen gegen das Vergessen an der Volkshochschule Aachen wies anlässlich der Verlegung darauf hin, dass inzwischen mehr als 90 „Stolpersteine“ in der Stadt verlegt wurden und bereits ein weiteres Dutzend in Planung sei.

Zunächst wurden zwei „Stolpersteine“ in der Steinkaulstr. 1 verlegt. Sie erinnern an Philipp und Berta Moses. Dort lebte das Ehepaar, bis es 1942 auf Anordnung der NS-Behörden sein Haus verlassen musste, deportiert und schließlich in einem KZ ums Leben gebracht wurde. Darin erinnerte Wilma Hoekstra-von Cleef, die gemeinsam mit dem Berliner Oliver Tölle, einem Urenkel der Moses’, die Verlegung der „Stolpersteine“ initiiert hatte.

Anschließend wurden vier weitere „Stolpersteine“ vor dem Haus Paugasse 11 verlegt.
Sie erinnern an das Ehepaar David und Zilli Weinhausen und an ihre Kinder Heinz Gustav und Ruth Sibylle. Die Familie wurde 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie kurze Zeit später umgebracht wurde.
Die Initiative für diese „Stolpersteine“ ging von Marianne Busch, einer Freundin von Ruth Weinhausen, und Elke und Bodo Busch aus.

Die Aachener Bürgermeisterin Hilde Scheidt begleitete die beiden Verlegungen und wies auf die besondere Bedeutung der „Stolpersteine“ für die lokale Erinnerungskultur hin.


    
Foto: Dr. Holger A. Dux                                                                        Foto: Dr. Holger A. Dux

Weitere Informationen zum Schicksal von Philipp und Berta Moses sowie David und Zilli und Heinz Gustav und Ruth Sibylle Weinhausen finden sich auf dieser Homepage unter "Stolpersteine" sowie beim Gedenkbuch-Projekt www.gedenkbuchprojekt.de.

 

 

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